Aus- und Ableitungsverfahren

Was ein Aus- und Ableitungsverfahren?

Eine Vielzahl von Krankheiten wird durch die Fließeigenschaften des Blutes beeinflusst. Der Zustand des Blutes kann sich negativ auf den Gesundheitszustand auswirken, weshalb beim Aderlass eine bestimmte Menge Blut entnommen wird. Das wirkt entstauend und regt, weil der Aderlass mit einem Flüssigkeitsverlust einhergeh, eine ausgleichende Neubildung des Blutes an. Das Resultat? Aus den Zellzwischenräumen eiweißarmes sogenanntes Exsudat in die Blutgefäße nach.

Das Exsudat sorgt für eine Verdünnung des Blutes und senkt den Hämatokritwert (Anzahl der roten Blutkörperchen im Blut). Die Erythrozyten (rote Blutkörperchen) können sich dadurch leichter bewegen und das Blut fließt besser – auch durch sonst schlecht durchblutete Areale. Ein Aderlass wirkt zudem Entzündungen entgegen und leitet schädliche Stoffe aus dem Körper ab. Der Therapie wird nachgesagt, eine beruhigende, krampflösende und schmerzlindernde Wirkung zu haben.

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